Die Langstrasse in Zürich ist seit Jahrzehnten als Rotlichtviertel im Zentrum bekannt. In den 90er Jahren war die Langstrasse bekannt für offene Prostitution und Drogenhandel. Die Stadt Zürich reagierte darauf mit verschiedenen Massnahmen, darunter die Schliessung vom Strassenstrich am Sihlquai im Jahr 2013 aufgrund unhaltbarer Zustände.
Trotz des Verbots vom Strassenstrich an der Langstrasse ist dieser weiterhin präsent. Am 15. Januar 2025 entschied das Zürcher Stadtparlament mit 88 zu 20 Stimmen, den Strassenstrich an der Langstrasse zu legalisieren.
Befürworter argumentieren, dass eine Legalisierung die Sicherheit und Arbeitsbedingungen der Sexarbeiterinnen verbessern würde. Anna Graff (SP) betonte, dass die Illegalität negative Folgen für die Frauen habe, da sie gezwungen seien, abseits der Strasse Kontakt zu Freiern aufzunehmen, was sehr gefährlicher ist.
Wobei auch bei Illegalem Handeln die Frauen Angst vor der Polizei haben und sie Schutzlos den Freiern ausgeliefert sind. Bei Handlungen welche die Prostituierten nicht möchten steigt die Angst vor rechtlichen folgen. Viele Missbräuche und übergriffe bleiben somit verdeckt.
Gegner der Legalisierung, wie die SVP, befürchten jedoch eine Zunahme unerwünschter Begleiterscheinungen und eine höhere Belastung für die Anwohner. Sie verweisen auf die negativen Erfahrungen mit dem früheren Strassenstrich am Sihlquai.
Dabei kann ein geregelter Strassenstrich viele Straftaten verhindern bringt viele Vorteile mit sich. Es wird klar wie viele und wie oft Damen an der Langstrasse anschaffen. Straftaten würden erfasst und Menschenhandel könnte endlich unterbunden werden.
Aktuelle Zahlen zur Anzahl von Bordellen oder Kontaktbars an der Langstrasse sind schwer zu ermitteln, da sich die Situation ständig ändert. Noch schwieriger sind die Anzahl der Prostituierten zu ermitteln. Die Legalisierung vom Strassenstrich kann jedoch dazu beitragen, das Sexgewerbe besser zu regulieren und Transparenz zu schaffen.
Die Vorteile einer Legalisierung liegen in der verbesserten Sicherheit für die Sexarbeiterinnen, effizienterer Gewaltprävention und Gesundheitsvorsorge sowie einer Entlastung der Polizeiressourcen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Zürich die Legalisierung umsetzt und welche Auswirkungen dies auf das Langstrassenquartier haben wird. Jedoch ist es zwingend Notwendig das gehandelt wird. Illegalität schafft nur Kriminalität und niemand weiss bescheid alles bleibt im verborgenen.
Die Legalisierung würde Transparent schaffen und die Sexarbeiter besser schützen.
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